SVN III in der Kaifu gegen Kaifu und Hanse Squash

von Heiko Thies am 14.12.2011

Die „Dritte“ um Mannschaftsführer Heiko Thies fuhr am Samstag, den 10.12. ohne Oliver Schubert, Jörg Adam, Michael Schmidt und Hans Gralla etwas ersatzgeschwächt in die Kaifu-Lodge nach Hamburg. Mustafa Jodehl, Richy Peck, Heiko Thies, Dirk Wahlstedt und Frank Jeskulke aus der zweiten Mannschaft als Verstärkung wollten Punkte in Hamburg gegen den Abstieg sammeln. Die Hamburger Mannschaften, auf Position 1 und 3 in der Tabelle befindlich, wollten mit ihrer Bestbesetzung die Favoritenrolle deutlich unterstreichen.

 

An Position 1 war Frank Jeskulke im ersten Spiel bis zur Mitte des dritten Satzes gegen Knut Dannfeld klar überlegen. Ab diesem Zeitpunkt war sein Spielfluss dahin und er musste trotz starker kämpferischer Leistung dieses Spiel im fünften Satz verloren geben. Im zweiten Spiel gegen Wolfgang Kattanek war er dann allerdings ohne wirkliche Gewinnchance. Der dritte Satz ging nach hartem Kampf zwar an den Neumünsteraner, das Spiel musste Frank dann aber 1:3 an Wolfgang abgeben.

Auf Position 2 konnte Mustafa Jodehl in seiner ersten Begegnung gegen Leif Parker überzeugen. Er war sehr dicht daran seinen Gegner in eine Verlängerung zu zwingen. Das Spiel war durch die gute Technik der beiden Kontrahenten geprägt und endete 0:3 für den Hamburger. Das Ergebnis spiegelt den knappen Verlauf nicht im Geringsten wieder. Das folgende Spiel dominierte Mustafa dann nach Belieben und gewann klar in drei Sätzen.

An Position 3 hatte Richy Peck, der leicht angeschlagen in die Spiele ging, mit Knut Steinfelds und Oliver Barth zwei sehr gute Gegner.

Die beiden Hamburger waren immer ein Tick eher am Ball und konnten die langen Ballwechsel zu oft für sich entscheiden, sodass Richy die Spiele jeweils ohne Satzgewinn verlor. Gegen Knut konnte Richy im dritten Satz den Tiebreak erreichen, diesen dann allerdings nicht für sich entscheiden.

An Position 4 spielte Heiko Thies gegen Jens Piotraschka und Karsten Nowack. Heiko konnte die Hamburger zwar in viele Laufduelle und zwei Satzverlängerungen zwingen, musste sich in beiden Spielen ohne Satzgewinn geschlagen geben.

Insgesamt war bei diesem Auswärtsspiel nichts Zählbares zu holen. Trotz einer guten Tagesform, die man allen Neumünsteranern bescheinigen konnte, kehrten sie mit null Punkten im Gepäck in die heimische Arena zurück.

 

Kaifu-Lodge I gegen SVN III:

1 Knut Dannfeld : Frank Jeskulke 3:2 (4:11 9:11 11:8 11:8 11:3)

2 Leif Parker : Mustafa Jodehl 3:0 (11:9 13:11 11:8)

3 Knut Steinfelds : Richy Peck 3:0 (11:3 11:7 14:12)

4 Jens Piotraschke : Heiko Thies 3:0 (12:10 11:7 11:7)

 

SVN III gegen Hanse Squash Hamburg 79 III:

1 Frank Jeskulke : Wolfgang Kattanek 1:3 (3:11 4:11 11:8 2:11)

2 Mustafa Jodehl : Klaus Riez 3:0 (11:9 11:4 11:6)

3 Richy Peck : Oliver Barth 0:3 (3:11 8:11 8:11)

4 Heiko Thies : Karsten Nowack 0:3 (4:11 4:11 11:13)


Hess vor Bundesligadebüt

von Lennard Jessen am 07.12.2011

Ersatzgeschwächt reisen Neumünsters Zweitligasquasher am kommenden Sonnabend nach Mühlheim an der Ruhr zu ihrem vierten Spieltag. Gegner sind Gastgeber und Aufsteiger SC hot socks Mülheim und der alte Bekannte vom DHSRC Hamburg. Im Kader der Schwalestädter stehen Kai Rixen, Juniorennationalspieler Felix Auer, Lennard Jessen und der erst 16-jährige Tim Hess, der als Jugendkaderspieler Schleswig-Holsteins auf sich aufmerksam gemacht hat und das Vertrauen von Mannschaftskapitän Schmadtke erhält. Die Bundesligastammspieler Hendrik Remer und Christoph Schmadtke sowie die ausländischen Profis sind zeitlich verhindert. „Jetzt erst recht“, lautet das Motto von Trainer Erich („Richy“) Peck, der durch seine nachhaltige Jugendarbeit ständig neue talentierte Spieler wie Hess nach vorne bringt. Mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 19,75 Jahren reist damit die jüngste je aufgestellte Bundesligamannschaft des SVN nach Mühlheim, die nichts zu verlieren hat. „Der sechste Tabellenplatz wird wohl nicht zu halten sein, doch unser Ziel Klassenerhalt ist weiterhin voll im Soll, da dies erst der vierte von neun Spieltagen ist. Letztes Jahr waren wir am Ende der Hinrunde fast totgesagt und am Ende hat es doch gereicht“, so Spieler Lennard Jessen.