Paderborn/Neumünster – Die Ergebnisse der Zweitligasquasher vom vergangenen Wochenende können sich durchaus sehen lassen: Gab es am Sonnabend in Paderborn noch zwei „verlorene Unentschieden“ (je 1 Punkt), so legten die jungen Schwalestädter am Sonntag in ihrer Heimanlage, dem Sportpark Arena (Nobelstraße), mit zwei „gewonnenen Unentschieden“ (je 2 Punkte) nach. Mit etwas Glück wären sogar zwei Siege gegen die beiden Hansestadtgegner DHSRC und HanseSquash drin gewesen, denn Hendrik Remer musste zweimal über die volle Distanz von 5 Sätzen gehen. Im Abstiegskampf setzen sich die Mannen um Kapitän Christoph Schmadtke damit weiter vom ST Aplerbeck-Dortmund und dem SC Turnhalle-Niederrhein ab, wodurch der Abstand auf die Abstiegsplätze weiter leicht vergrößert wurde. „Beim kommenden Spieltag am 11. Februar sollen weitere Punkte folgen, um sich eine gute Ausgangsbasis für den letzten Spieltag zu verschaffen“, so Pressewart Lennard Jessen.

SV Neumünster – Paderborner SC II

(2:2 Spiele, 6:7 Sätze, 105:109 Einzelpunkte, 1:2 Tabellenpunkte)

Neuzugang Pett hat mal wieder deutlich seine hohe Spielklasse bestätigt.

Rixen hat ein gutes Spiel gemacht, aber Friedrich Scheel hat in den entscheidenden Momenten die Punkte gemacht. Schmadtke hat zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden und konnte daher auch nicht angreifen. So hat er seinem Gegner klar einen Vorteil verschafft.

Hendrik hat wie erwartet sein Spiel souverän gewonnen.

Position 1: Olivier Pett – Cederic Lenz 3:0 (11:6, 11:6, 11:5)

Position 2: Kai Rixen – Friedrich Scheel 0:3 (7:11, 2:11, 8:11)

Position 3: Christoph Schmadtke – Jairo Javier Navarro Mojica 0:3

                (7:11, 4:11, 2:11)

Position 4: Hendrik Remer – Frank Leidiger 3:1 (11:9, 11:3, 9:11, 11:5)

SV Neumünster – SC hot socks Mühlheim

(2:2 Spiele, 6:6 Sätze, 96:111 Einzelpunkte, 1:2 Tabellenpunkte)

Pett spielte wieder tadellos und blieb damit auch im vierten Match für den SVN siegreich. Kai hat auch hier wieder gut gespielt, doch blieb ihm der notwendige Satzgewinn (für ein „gewonnenes Unentschieden“ verwehrt. Schmadtke war wie im ersten Spiel nur in der Defensive. Dank Remers überlegender Spielweise gab es auch hier ein Unentschieden.

Position 1: Olivier Pett – Sebastiaan Weenink 3:0 (11:8, 12:10, 11:7)

Position 2: Kai Rixen – Pascal Tagaz 0:3 (5:11, 6:11, 6:11)

Position 3: Christoph Schmadtke – Marco Schoeppers 0:3 (4:11, 5:11, 3:11)

Position 4: Hendrik Remer – Thomas Hutmacher 3:0 (11:9, 11:3, 11:8)

SV Neumünster – DHSRC Hamburg

(2:2 Spiele, 9:7 Sätze, 142:135 Einzelpunkte, 2:1 Tabellenpunkte)

Pett fügte dem englischen Profi Chris Fuller mit seinem souveränen Dreisatzsieg die dritte Niederlage an diesem Spielwochenende zu. Rixen musste sich leider gegen einen starken Stephan geschlagen geben, zeigte aber seine aufstrebende Form in Durchgang 3, den er knapp im Tiebreak gewann. Remer hat trotz guter Leistung im 5. Satz gegen den früheren Deutschen Meister Michael Ehlers (1986) verloren. Jessen siegte durch seine konzentrierte Spielweise gegen einen starken Simon.

Position 1: Olivier Pett – Chris Fuller 3:0 (11:4, 11:5, 11:5)

Position 2: Kai Rixen – Stephan Wirwa 1:3 (3:11, 7:11, 12:10, 7:11)

Position 3: Hendrik Remer – Michael Ehlers 2:3

                (11:3, 3:11, 5:11, 11:8,  8:11)

Position 4: Lennard Jessen – Simon Nordstad 3:1 (11:8, 11:7, 9:11, 11:8)

SV Neumpünster – HanseSquash Hambur 79 II

(2:2 Spiele, 8:7 Sätze, 127:125 Einzelpunkte, 2:1 Tabellenpunkte)

SVN-Spitzenspieler Pett behielt auch gegen den früheren dreifachen Deutschen Meister Simon Frenz seine weiße Weste und siegte verdient in einer sehenswerten Partie. Rixen musste gegen Florian Pössl (Deutscher Meister 1998) ran, der absolut top spielte und somit war es für ihn auch in diesem Spiel nicht möglich, an seine gute Leistung vom Vortag anzuknüpfen. Remer ging auch gegen den früheren Erstligaspieler Predi Fritsche über die volle Distanz, aber leider verlor er auch hier nach einem sehr spannenden Spiel. Er sicherte seinem Team jedoch mit den wichtigen Satzgewinnen das bessere Satzverhältnis und damit den wertvollen Zusatzpunkt. Jessen bestätigte auch in diesem Spiel seine gute Form und gewann (doch überraschend) gegen Barbary.

Position 1: Olivier Pett – Simon Frenz 3:0 (11:7, 11:6, 11:5)

Position 2: Kai Rixen – Florian Pössl 0:3 (3:11, 4:11, 4:11)

Position 3: Hendrik Remer – Predi Fritsche 2:3

                (11:8, 9:11, 4:11, 12:10, 5:11)

Position 4: Lennard Jessen – Daniel Barbary 3:1 (11:3, 11:6, 9:11, 11:3).

Im Kampf um den Aufstieg in der SH-Liga holte die junge Mannschaft des SVN, trotz der zwei leider erkältungs- und verletzungsbedingt fehlenden Stammspieler Tim Hess und Yannik Böttger, vier wichtige Punkte gegen den Tabellenersten Rendsburger SC und Venice Crossline.

Im ersten Spiel gegen die Rendsburger legten sowohl der an drei gesetzte Lasse Thiele und der an vier gesetzte Jan Vossbeck gut vor. Lasse gewann etwas überraschend, aber verdient, gegen den erfahrenen Olaf Bolle. Jan setzte sich gegen Silke Jünke in fünf spannenden Sätzen durch.
In den Spielen an Position 1 und 2 boten die Rendsburger mit Rainer Spindler und Ingo Frank ihre Bestbesetzung auf. Hier zeigte sich das Fehlen von Topspieler Tim Hess. Sowohl Christian Oswald an 2, wie auch Lars Bartelheimer an 1, verloren ihre Spiele leider mit 0:3.
Somit kam am Ende leider nur ein verlorenes Unentschieden mit einem Punkt für die Tabelle zustande.

Im zweiten Spiel für den SVN sah es dagegen besser aus. Wieder gewannen Lasse Thiele und Jan Vossbeck mit viel Einsatz ihre Spiele gegen Rosi Bünz und Carsten Ott. Beide Spiele gestalteten sich äußerst knapp. Lasse brauchte im Spiel gegen Rosi fünf Sätze zum Gewinnen, Jan gewann im vierten Satz mit 15:13.
Im Spiel an Position 1 setzte sich Lars Bartelheimer dieses Mal klar mit 3:0 gegen Ralf Husmann durch und trug somit entscheidend zum 3:1-Sieg bei. Christian Oswald gestaltete seine Sätze gegen Eckhard Springs zwar sehr knapp, konnte den dritten Satz jedoch für sich entscheiden. Dennoch verlor er am Ende gegen den zwar sehr viel älteren, aber dennoch äußerst fitten und erfahrenen Eckhard, 1:3.

Trotzdem wurden entscheidende vier Punkte für die Tabelle geholt, sodass die vierte Mannschaft des SVN nun an Position 4 steht und damit nur zwei Punkte hinter Schleswig-Flensburg und drei Punkte hinter den Old Masters Neumünster.
Somit werden die Neumünsteraner am kommenden Spieltag gegen Bargteheide 3 und den Elmshorner SC alles geben, um einen Aufstiegsplatz zu erreichen.

Die drei SVN-Squasher Felix Auer, Tim Hess und Yannik Böttger kehrten jetzt mit sehr bescheidenen Ergebnissen unter knapp 90 Teilnehmern von ihrer dritten Deutschen Jugendrangliste aus Hofheim/Wallau zurück. Verletzungsbedingt musste Auer nach zwei lockeren Siegen im Spiel um den Gruppensieg gegen Lucas Wirths (Squashclub Bonn/NRW) aufgeben, da sein Knie nicht mehr mitmachte. Infolgedessen konnte er auch das Spiel um Platz 3 gegen seinen direkten Altersklassenkonkurrenten um den Deutschen Einzelmeistertitel U19, Johannes Herz (Kempten/Bayern), nicht mehr bestreiten und landete damit am Ende auf Rang 4. Ebenfalls aufgeben musste Tim Hess, der mit Fieber am Samstag nach zwei verlorenen Spielen die Segel streichen musste und so ungewollt Letzter seines Leistungsfeldes wurde. Ein Lichtblick war Yannik Böttger, der an Position 7 gesetzt (D-Feld), am Ende mit Platz 4 die Erwartungen weit übertroffen hat. Ob die Schwalestädter noch das 4. Bundesjugendturnier am 25./26. Februar in Stuttgart besuchen werden, ließ Betreuer Kai Rixen aktuell offen.

Statistik:
Felix Auer (A-Feld, Setzposition 1/8, Ergebnis: Platz 4): 1. 3:0 gegen Yannik Omlor (11:4, 11:7, 11:9, 1. SC Kempten/Bayern), 2. 3:1 gegen Tobias Wächter (11:6, 11:5, 9:11, 11:4, Paderborner SC/NRW), 3. 1:3 gegen Lucas Wirths (7:11, 11:3, 4:11, 0:11, Squashclub Bonn/NRW), 4. verletzungsbedingte Aufgabe gegen Johannes Herz (1. SC Kempten/Bayern),
Tim Hess (C-Feld/Setzposition 11/16, Ergebnis: Platz 16): 1. 1:3 gegen Tobias Reichart (5:11, 14:12, 3:11, 9:11, 1. Erlanger SC/Bayern), 2. 0:3 gegen Torben Reinhold (1:11, 4:11, 4:11, Paderborner SC/NRW), 3./4./5. krankheitsbedingte Aufgabe,
Yannik Böttger (D-Feld, Setzposition 7/14, Ergebnis: Platz 4): 1. 3:0 gegen Willi Wingelsdorf (11:7, 11:3, 11:6, LA Squasher Harsefeld/Niedersachsen), 2. 3:1 gegen Tobias Weggen (11:6, 8:11, 11:9, 11:9, Paderborner SC/NRW), 3. 1:3 gegen Florian Beutekamp (8:11, 10:12, 11:6, 7:11, Paderborner SC/NRW), 4. 1:3 gegen Noah Meyer (10:12, 5:11, 11:4, 7:11, 1. SC Kempten/Bayern).

Viele Punkte gab es beim Heimspieltag im Sportpark Arena für die Squashspieler vom SV Neumünster: Die Zweitligareserve um Mannschaftsführer Marco Lammers heimste gar 5 von 6 möglichen Punkten ein und kletterte damit sogar auf einen Aufstiegsplatz zur Regionalliga Nord (Platz 2). Mit 4:0 Spielen wurde der Kieler SC nach Hause geschickt und mit einem 2:2 gewonnenen Unentschieden (9:8 Sätze) sicherte man sich sogar noch den Zusatzpunkt im Lokalderby gegen den 1.SC-Bordesholm. Nicht so erfolgreich war die „SVN-Dritte“ von Spielführer Heiko Thies, die zwei 1:3 Niederlagen (gegen den Bargteheider SC und Kaifu Ritter IV) einstecken musste und damit in den ausstehenden drei Spieltagen noch kräftig punkten muss, da man in der Liga bleiben möchte. Die vierte Mannschaft holte sogar die Maximalpunktzahl mit zwei 3:1 Siegen und bezwang in Schenefeld die Mannschaft aus Kremperheide als auch die Old Masters Neumünster im „Auswärtsderby“. Damit setzt sich das Team von Birgit Jessen im Mittelfeld fest.

Für die drei Nachwuchssquasher vom SV Neumünster steht am kommenden Wochenende in Hofheim/Wallau die 3. Deutsche Jugendrangliste auf dem Programm. Mit von der Partie sind die knapp 90 besten nationalen Nachwuchshoffnungen. Angeführt von Felix Auer (17), der momentan Platz 1 der Deutschen U19-Rangliste belegt, reisen die Jungs mit Betreuer Kai Rixen in den Süden der Republik. Für Auer geht es darum, seine Setzung an Position 1 zu bestätigen und möglichst viele Punkte einzuheimsen, um eine gute Ausgangsbasis für die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft in Nürnberg im April zu schaffen. Weitere SVN-Akteure sind Tim Hess und Yannik Böttger.

Debut geglückt, zwei Punkte mitgenommen: Das ist das Fazit der Zweitligasquasher vom SV Neumünster von ihrem 5. Spieltag. Gegen die Dortmunder vom ST Aplerbeck errangen die Mannen von Coach Erich („Richy“) Peck ein „gewonnenes Unentschieden“. Im zweiten Duell gab es gegen Gastgeber Bremen, die mit ihrer halben Erstligamannschaft antraten, eine nicht überraschende 1:3 Niederlage. Das Debüt des neuen SVN-Topspielers Olivier Pett war erfolgreich, konnte er seine beiden Begegnungen doch für sich entscheiden. Gegen die Dortmunder musste man sogar einen Blick in die Bundesligaordnung werfen, da nach Partieende Spiel-, Satz- und Satzeinzelpunkte identisch waren (!). Laut Bundesligaordnung entscheidet dann die Begegnung an Position 4 über den Gewinn des Zusatzpunktes, der mit Sieg von Jessen an die Neumünsteraner ging. Unterm Strich setzt sich der SVN damit leicht von den Dortmundern und den Krefeldern in der Tabelle ab und festigt den 8. Tabellenrang.

SV Neumünster : ST Aplerbeck Dortmund
2:2 Spiele, 8:8 Sätze, 137:137 Einzelpunkte, 2:1 Tabellenpunkte

Nachdem Jessen nach Startschwierigkeiten besser platzierte Bälle spielte, gewann er das Auftaktmatch gegen Scheele an Position 4. Remer hatte seinen Gegner Klosa 2,5 Sätze lang im Griff, ehe ihm konditionell bedingt mehrere Fehler unterliefen und er nach 2:0 Satzführung die Begegnung doch noch abgegeben zu müssen. Rixen an Position 2 kam zu spät ins Spiel und griff zu wenig an. Dies änderte sich dann aber in Satz 2, in dem Rixen seinem Gegner oft gegen die Laufrichtung spielte  und mehr Offensivarbeit betrieb. SVN-Debütant Olivier Pett zeigte eine ordentliche Leistung und siegte ohne größere Schwierigkeiten gegen den Holländer Penders.

Olivier Pett – Rick Penders 3:1 (11:1, 9:11, 11:4, 11:9)
Kai Rixen – Felix Göbel 0:3 (3:11, 10:12, 2:11)
Hendrik Remer – Kai Klosa 2:3 (11:7, 11:9, 8:11, 5:11, 3:11)
Lennard Jessen – Dirk Scheele 3:1 (9:11, 11:9, 11:3, 11:6)


SV Neumünster : 1. Bremer SC II
1:3 Spiele, 3:10 Sätze, 102:130 Einzelpunkte, 0:3 Tabellenpunkte

Da Remer stärker einzuschätzen ist als Jessen, rutschte dieser nun an Position 4, da Mannschaftsführer Christoph Schmadtke auf Position 3 ins Team kam. Doch Remer sah sich einem in allen Bereichen besser aufgelegten Schuttkowski gegenüber und somit deutlich verlor. Mannschaftsführer Schmadtke war in jedem Satz mit Lemmermann auf Augenhöhe, doch unterliefen ihm dreimal im satzentscheidenden Moment vermeidbare Fehler, sodass schlussendlich eine knappe Dreisatzniederlage zu Buche stand. Kai Rixen zeigte sich gegen Haiko Schwarzer im Vergleich zu seinem ersten Match verbessert, konnte aber dem Erstligaspieler nicht sein Spiel aufzwingen und verlor damit auch. Erneut zeigte Pett eine gute Leistung und siegte letztlich souverän gegen Graham an der Spitzenposition für die Neumünsteraner.

Olivier Pett – Anthony Graham 3:1 (10:12, 11:6, 1:3, 12:10)
Kai Rixen – Heiko Schwarzer 0:3 (7:11, 6:11, 7:11)
Christoph Schmadtke – Sven Lemmermann 0:3 (8:11, 9:11, 8:11)
Hendrik Remer – Alexander Schuttkowski 0:3 (4:11, 3:11, 6:11)